Spineliner - Sanfte Impulstherapie aus den USA
Wie erfolgt der Diagnose- und Therapieprozess im Bereich der Wirbelsäule?
Sanfte mechanische Impulse werden mittels einer computergesteuerten Vorrichtung auf die Wirbelgelenke übertragen. Wenn der Wirbel angestoßen wird, schwingt er mit einer bestimmten Frequenz. Die Normfrequenz liegt zwischen 45 und 55 Hertz. Ein eingeschränkter Wirbel, der zum Beispiel in seiner Beweglichkeit gehemmt ist, sei es durch Funktionsstörung, durch eine Blockierung oder auch durch eine Abnützung, schwingt in einer anderen, höheren Frequenz. Diese Frequenzen und weitere diagnostische Informationen werden auf dem Monitor dargestellt und dienen dem Arzt als Therapiehinweise. Es können bis zu 12 Impulse pro Sekunde abgegeben werden. Dieses ursprünglich in der Luft- und Weltraumfahrt zur Feststellung von Haarrissen bei Materialermüdung entwickelte Gerät wurde 1997 von der amerikanischen Gesundheitsbehörde (FDA) in allen US-Bundesstaaten zugelassen. |
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Wie oft und in welchen Zeitabständen sollte eine Anwendung des Spineliners erfolgen?
Um den gewünschten Therapieerfolg zu erreichen, sind zunächst ca. drei Sitzungen nötig, verteilt auf zwei Wochen. Je nach Beschwerden können danach ggfs. weitere Behandlungen erforderlich sein. Während der etwa knapp 10-minütigen schmerzlosen Sitzung nimmt der Patient lediglich ein rhythmisches Vibrieren wahr.
Einsatz des Spineliners
Seit 2005 ist der Spineliner bei dem US-Olympic Team, seit 2008 bei der Formel 1 im Einsatz. Ich selbst habe bereits schon einen Fußball-Nationalspieler erfolgreich mit dem Spineliner behandelt.
Die Vorteile des Spineliners
nicht invasive Methode (kein Stich oder Schnitt)
Ersatztherapieform gegenüber Infiltrationen
im Normalfall völlig schmerzfrei
objektive Analyse
Behandlungsergebnisse werden unmittelbar angezeigt
graphische Darstellung des Heilungsprozesses
digitale Dokumentation der Daten
In welchen Fällen ist vom Einsatz des Spineliners abzuraten ?
Nicht zu empfehlen ist die Anwendung bei schweren entzündlichen Prozessen, frischen Verletzungen, Knochenbrüchen oder Knochenmetastasen im Behandlungsbereich, sehr schwerer Osteoporose und starker Schmerzhaftigkeit.