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Orthopädie Dr. med. Stefan Kaiserauer, Orthopäde und Facharzt für Sportmedizin, Spineliner, Trigger-, Stosswellen-, Arthrose- und Chirotherapie, Akupunktur, Osteopathie, Osteoporose und Orthokin
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Orthopädie Dr. med. Stefan Kaiserauer, Orthopäde und Facharzt für Sportmedizin, Spineliner, Trigger-, Stosswellen-, Arthrose- und Chirotherapie, Akupunktur, Osteopathie, Osteoporose und Orthokin

Triggerpunkt-Osteopraktik - Trigger - Trigger-Therapie - Dr. Stefan Kaiserauer in KonstanzDauerschmerzen an Rücken und Gelenken?

Behandlung mit Triggerpunkt-Osteopraktik kann helfen

Schmerzen mit all ihren Facetten sind eine Plage und mehr als nur ein lästiges Änhängsel für den, der betroffen ist. Doch wie kommt es, dass die Zahl der Gepeinigten stetig zu- statt abzunehmen scheint ? "Weil in vielen Fällen nur das Symptom und nicht die Ursache behandelt wird", ist eine mögliche Antwort. Aber auch Kostensenkungen und wenig Zeit für Patienten führen unter Umständen zu falschen Diagnosen.
Der schmerzgeplagte Patient, der oft genug hören muss: "Sie sind austherapiert !" oder  "Damit müssen Sie eben leben!" wird so hilflos zurückgelassen. Oft wird auch die Diagnose "Fibromyalgie" gestellt, weil viele Ärzte nicht wissen, dass Triggerpunkte das gleiche Beschwerdemuster haben. Vielen Fibromyalgiepatienten könnte über die Diagnose und Behandlung der Triggerpunkte zumindest ein Teil ihrer Beschwerden genommen werden. So beklagte Prof. Gerwin, USA, beim 6. Weltkongress für Muskelschmerz und Fibromyalgie (München, Juli 2004), dass die Diagnose "Fibromyalgie" häufig zu unrecht gestellt wird. Amerikanischen Untersuchungen zufolge konnten Trigger bei Rückenschmerzen in 85%, bei Nacken-Schulter-Problemen in 100% der Fälle nachgewiesen werden.
 

Was sind Triggerpunkte, wie findet und behandelt man sie?

Triggerpunkte sind verkürzte und verdickte Muskelfasern. Sie entstehen unmerklich durch kleinste Muskelverletzungen, sei es durch Überanstrengung beim Freizeitsport, PC-Arbeit oder Fehlhaltungen bei der Arbeit. In Triggerpunkten sind hohe Konzentrationen von "Entzündungssubstanzen" (Bradikinin, Prostaglandin, Serotonin, Tumor Nekrose Faktor, Substanz P, CGRP), die für die Entwicklung des Schmerzgedächtnisses verantwortlich sind. Das Myofasziale-Triggerpunkt-Syndrom erkennt man durch die Art und den Verlauf der Schmerzen. In der Anfangsphase treten die Beschwerden zeitlich begrenzt  nach einer ungewohnten Belastung auf. Später, bei der beginnenden Chronifizierung, verursachen schon die normalen Belastungen des Alltags wie Stress und auch Wetterwechsel Beschwerden. Im Endstadium entwickeln sich therapieresistente Dauerschmerzen mit minimaler körperlicher Belastbarkeit, einer zunehmenden sozialen Isolation und Depression.

Triggerpunkte verursachen Beschwerden nicht an dem Ort ihrer Entstehung, sondern an einer anderen Stelle im Körper, das macht ihre Diagnose schwierig. Mit speziellen Messgeräten (Goniometern) werden Bewegungseinschränkungen an Gelenken festgestellt, manuelle Untersuchungstechniken spüren verkürzte Muskeln auf, diese werden durch Testverfahren geprüft. Charakteristische Schmerzareale mit Triggerpunkten sind so verantwortlich für Kopf-, Nacken- und Schulterschmerzen oder Rücken-, Hüft- und Beinschmerz. Schmerz-Trigger verursachen chronische Schmerzen, die über Jahre und Jahrzehnte anhalten können, weshalb man Trigger als "das muskuläre Schmerzgedächtnis des Körpers" bezeichnet.

Ziel der Behandlung ist die Beseitigung der Trigger als die Hauptursache von chronischen Schmerzen / Verspannungen bzw. die Löschung des Schmerzgedächtnisses. Dieses erreicht man durch eine intensive Anregung des Muskel-Stoffwechsels. Forschungen haben ergeben, dass dazu die Anwendung  von hohem Druck auf die Trigger-Bereiche am wirksamsten ist. Dazu eignen sich am besten Stoßwellen, die ursprünglich zur Zertrümmerung von Nierensteinen eingesetzt wurden (das Verfahren wurde von der Firma Dornier in den 1970er Jahren in Deutschland entwickelt)

Wann und wie oft wird die IGTM-Triggerpunkt-Osteopraktik eingesetzt?

Sie ist bei nahezu allen - besonders chronischen - schmerzhaften Erkrankungen des Bewegungsapparates mit muskulären Komponente geeignet. Dauerkontrakte Muskelveränderungen lösen sich auf und damit die so verursachten Schmerzen. Durch diesen ursächlichen Ansatz lassen sich viele langwierige und auch bislang therapieresistente Probleme und Schmerzustände mit Triggerpunkt-Osteopraktik erfolgreich behandeln. Insgesamt sind 8 bis 12 Behandlungen notwendig (in Ausnahmefällen auch mehr), wobei zwischen den Behandlungen ein bis zwei Wochen liegen  können. Die Behandlung kann beendet werden, wenn die Beweglichkeit  der Gelenke und die Körperstatik wieder normal ist und sich die Beschwerden auch unter gesteigerter Bealstung reduziert haben.

Welche Nebenwirkungen können auftreten ?

Es können vorübergehend  vermehrte Schmerzen auftreten, vor allem nach den ersten beiden Sitzungen. Bei empfindlichem Gewebe kann es zu punktförmigen Einblutungen in der Haut und vorübergehenden Schwellungen kommen. Durch Veränderung der Statik können vorübergehend neue oder alte Beschwerden durch die Aktivierung "latenter Trigger" auftreten.

Wann sollte die Trigger-Osteopraktik nicht angewendet werden ?

Bei Schwangerschaft, bei bakteriellen Erkrankungen und Thrombosen im Behandlungsgebiet. Tumore, systemische Entzündungen und schwere neurologische Ausfälle müssen vorher ausgeschlossen sein.

Besonderheiten der IGTM-Triggerpunkt-Osteopraktik gegenüber anderen Trigger-Behandlungen

Therapeuten der IGTM benützen ein einheitlich standardisiertes Untersuchungs- und Messverfahren, um Patienten reproduzierbar zu behandeln. Eigene Ausbildungskurse, Prüfung und Zertifizierung sichern den Qualitätsanspruch der Triggerpunkt-Osteopraktik gegenüber den "Trigger-Therapeuten" mit Halbtagskursen ohne eine entsprechend fundierte Ausbildung (merke: es ist nicht immer Trigger drin, wo Trigger draufsteht). Patienten sollten zudem wissen, dass die Therapie nicht an Hilfs- oder Assistenzpersonal delegierbar ist.

Kostenübernahme durch die Krankenkasse

Die Kosten für  die Trigger-Osteopraktik werden nicht von den gesetzlichen  Krankenkassen übernommen. Bei den Privatversicherern hat die Bayerische Beamtenverischerung eine Vorreiterrolle bei der Erstattung der Trigger-Stoßwellen-Therapie übernommen. Sie wurde offiziell in den Leistungskatalog augenommen.

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